Sergio Reale, Werkstattleiter bei der AMAG

«Bei Elektroautos geht viel weniger kaputt»

Werkstattleiter Sergio Reale sagt, worauf es in seinem Beruf als Mechatroniker besonders ankommt – und was seine bisherigen Erfahrungen mit Elektromobilität in der Werkstatt sind.

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Wie lange sind Sie schon bei der AMAG?

Sergio Reale: Ich bin jetzt genau fünf Jahre bei der AMAG als Werkstattleiter tätig.

War für Sie klar, dass Sie Mechatroniker werden wollen statt klassischer Automech?

Der Mechatroniker ist eine sehr junge Disziplin. Als ich mit der Lehre begonnen hatte, gab es diese Berufsgattung noch gar nicht. Deshalb habe ich Automechaniker gelernt und mich stets auf unseren Konzernmarken Audi, Škoda und VW weitergebildet. Später habe ich dann die Technikerprüfung dieser Marken absolviert und bin jetzt aktuell bei VW tätig, besuche auch dort Weiterbildungskurse.

Was sind die grössten Unterschiede in der Ausbildung?

Die grössten Unterschiede liegen in der Ausbildungszeit. Der Mechaniker, der neu Automobilfachmann heisst, dauert 3 Jahre. Die Mechatronikerlehre 4 Jahre. Inhaltlich der wichtigste Unterschied: Der Mechatroniker befasst sich sehr viel tiefer mit der Elektrotechnik als der Automobilfachmann.

Was gefällt Ihnen am meisten an Ihrem Job?

Unser Job ist sehr abwechslungsreich, und man lernt nie aus!

Der Mechatroniker befasst sich sehr viel tiefer mit der Elektrotechnik als der Automobilfachmann.

Sergio Reale, Werkstattleiter bei der AMAG

Was sind die grössten Herausforderungen?

Die grössten Herausforderungen sind die Fehlersuche und Diagnosen. Die heutige Technik ist extrem komplex!

Wenn jemand fragt, was beim Elektroauto überhaupt kaputt gehen kann, was sagen Sie da?

Nach unseren bisherigen Erfahrungen geht an Elektroautos wirklich viel weniger kaputt. Zurzeit sind es primär Software-Probleme, die behoben werden müssen.