Den Camper auswintern: so klappt es problemlos

Auch der Camper will nach dem Winter und vor dem ersten Einsatz behutsam zurück auf die Strasse geholt werden. Wir haben einige Tipps!

Die meisten Camper haben den Winter über Pause. Gerade deshalb gilt es vor den ersten Ferien, einen prüfenden Blick darauf zu werfen. Mit unseren Tipps für die Auswinterung steht einem problemlosen Saisonstart nichts im Wege.

Technisch gelten für den Camper die gleichen Tipps wie für den normalen PKW. Doch wenn beim normalen Auto die Kontrolle vom Motor, der Fahrzeugunterseite, den Flüssigkeiten, der Räder, den Bremsen, der Beleuchtung und der Karosserie reicht, braucht es beim Camper noch ein paar weitere Handgriffe. Denn auch das Aufstelldach, Wasserleitungen, Gas-Anlage, Batterie, Standheizung etc. verlangen nach der Winterpause einen prüfenden Blick.

Mit diesen zehn Tipps ist der Camper gründlich untersucht und bereit für den nächsten Urlaub.

Tipp 1: den Camper gründlich reinigen

Wer seinen Camper im Freien überwintern lässt, der sollte besonders bei der Reinigung gründlich sein. Moos auf dem Dach oder an den Fenstern kann schnell zu Feuchtigkeitsproblemen führen. Generell sollte man prüfen, ob die Aussenhaut noch dicht ist. Auch unschöne Regenläufer bekommt man mit einer gründlichen Reinigung wieder weg.
Eine Lackversiegelung kann den California zusätzlich vor verschiedenen aggressiven Umwelteinflüssen wie beispielsweise Meeresluft, Streusatz oder UV-Strahlen schützen.

Tipp 2: die Prüfungs-Kontrolle

Beim Wohnmobil oder Campervan müssen nicht nur die MFK-Termine zur Kontrolle eingehalten werden, sondern auch die Termine zur Gas-Prüfung, um die korrekte Funktion der Flüssiggas-Anlage zu kontrollieren. Diese ist im Intervall von drei Jahren durchzuführen.

Tipp 3: der Batterie-Check

Nichts ist ärgerlicher, als wenn am Zielort der Saft ausgeht. Deshalb ist neben der Starterbatterie für den Motor unbedingt auch die Spannungsversorgung für den Wohnbereich zu prüfen. Wer die Zweitbatterie über den Winter vergessen hat abzuklemmen, der sollte unbedingt auch die Spannung unter Last prüfen. Oft geht die Stromversorgung nämlich erst bei Beanspruchung in die Knie.

Tipp 4: der Funktions-Check

Vor der Abfahrt ist die beste Gelegenheit, kleinere Fehler zu erkennen oder Reparaturmassnahmen einzuleiten. Funktionieren alle Schalter, Lichter und sonstigen Verbraucher im Camper? Auch Kühlschrank, Gaskocher und Aufstelldach sollten falls vorhanden, gecheckt werden.

Tipp 5: der Wasser-Check

Die Prüfung des Wassersystems beginnt meist schon beim Abstellen. Wer vorsorgt, der lässt vor dem Winter die Tanks leerlaufen. Beim Auswintern sollten dann die leeren Tanks einmal ordentlich durchgespült werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, lässt eine Wassertankreinigung in einer unserer Garagen durchführen, dann ist garantiert alles keimfrei.

Tipp 6: der Gas-Check

Auch wenn die Sicherheitsvignette noch gültig ist, kann eine gründliche Funktionskontrolle vor der Abfahrt nicht schaden. Sind alle Anschlüsse dicht und passen aufeinander? Ist der Gasschlauch spröd oder brüchig? Ist die Gasflasche korrekt moniert, gesichert und befestigt? Sind die Frischluftansaugöffnung und die Abgasführungen der Gasgeräte frei und geöffnet?  Werden alle Sicherheitsvorgaben des Herstellers eingehalten?

Sollten Sie sich den gründlichen Check selbst nicht zutrauen, führt Ihr AMAG Experte die Flüssiggaskontrolle professionell für Sie durch.

Tipp 7: Zubehör anschaffen

Wer sich ein bisschen mehr Komfort gönnen möchte, der sollte über neues Zubehör nachdenken. Ein neuer Fahrradträger etwa, der auch schwere Pedelecs trägt? Beim Kauf von Transport- und Trägersystemen lohnt es sich, fachmännischen Rat einzuholen und in gute Qualität zu investieren. Eine absolute Passgenauigkeit von Original-Artikeln vereinfacht die Montage/Demontage und garantiert die Sicherheit.

Die Möglichkeiten sind beinahe grenzenlos, vor allem aber machen sie den Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis. Und wer unsere Tipps beherzigt, der kann seinen Urlaub mit dem Camper ihn Ruhe und sorgenfrei geniessen.