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An 13 zentral gelegenen Standorten in der Schweiz baut die AMAG Schnelladestationen für Elektroautos. Insgesamt werden 52 Ladepunkte mit einer maximalen Leistung von 360 kW pro Ladesäule zur Verfügung stehen. Die ersten Schnellladestationen sind in Oftringen und in Sihlbrugg in Betrieb genommen worden. In Oftringen kommt es dabei sogar zu einer Weltpremiere.
Oftringen und Sihlbrugg: An diesen beiden Standorten hat die AMAG die ersten zwei von vorerst 13 geplanten Schnellladestationen für Elektroautos in Betrieb genommen. Alle öffentlich zugänglichen Standorte befinden sich in unmittelbarer Nähe von vielbefahrenen Transitstrecken und Autobahnen, damit sie gut erreichbar sind. An jeder Ladesäule kann mit einer maximalen Leistung von bis zu 360 kW Strom bezogen werden.
Weltpremiere einer Ladelösung mit Peakshaving von ABB E-mobility
Sowohl bei der AMAG Oftringen an der Luzernerstrasse wie beim AMAG Occasions Center Sihlbrugg an der Zugerstrasse und dann auch an allen weiteren geplanten Standorten kommt das Gerät Terra 360 von ABB zum Einsatz. Dabei handelt es sich um eines der schnellsten All-in-One-Ladegeräte auf dem Markt. Terra 360 wurde ganz speziell für die Bedürfnisse der Elektrofahrzeugfahrer entwickelt und ist äusserst leistungsstark, flexibel und benutzerfreundlich. In Oftringen wird das Gerät als Weltpremiere über ein innovatives Peakshaving-System mit Strom versorgt, um trotz schwacher Netzinfrastruktur der Gemeinde höchste Ladeleistungen zu ermöglichen. Das Peakshaving-System wurde von den USV-Spezialisten der ABB in Quartino (TI) entwickelt. An den anderen Standorten erfolgt die Energiezufuhr, wenn möglich, über den direkten Anschluss am Stromnetz.
Insgesamt sollen in den kommenden Monaten an den 13 geplanten Standorten insgesamt 52 Schnellladepunkte eingerichtet werden. Die nächsten Schnellladestationen werden an den AMAG Standorten Chur, Winterthur, Rheinfelden, Schaffhausen, Zuchwil, Bern, Vaduz*, Genf, Crissier, Noranco und Petit-Lancy eröffnet. Bezahlen kann man an allen Stationen mit den gängigen Ladekarten, auch Bezahlung mit Kreditkarten ist geplant. Besonders attraktiv ist das Laden mit der neuen Kundenapp der AMAG oder der kürzlich lancierten Ladekarte der AMAG.
Interessant für den Durchgangsverkehr
Frank Böhmerle, CTO bei der AMAG Automobil und Motoren AG, auf die Frage, warum die AMAG ein Schnellladenetz mit einer maximalen Leistung von 360 kW baut: «Auch wenn bei den heute verfügbaren E-Fahrzeugen die maximale Ladeleistung bei 150 bis 270 kW liegt, ist abzusehen, dass bei Personenwagen der Standard in den kommenden Jahren auf 350 bis 360 kW ansteigen und sich damit die Ladezeit massiv verkürzen wird. Mit unserem Netz an autobahnnahen Standorten sind wir für den Durchgangsverkehr interessant und bieten eine attraktive Ergänzung zum Ladenetz auf den Autobahnraststätten. Ich bin davon überzeugt, dass wir damit unseren Kundinnen und Kunden ein attraktives Angebot zum öffentlichen Laden machen.»
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Für Matthias Gabler, Managing Director AMAG Retail, ist klar: «Mit dem Ausbau der Schnellladestationen leisten wir einen zentralen Beitrag zur Dekarbonisierung der individuellen Mobilität. Gleichzeitig setzen wird unsere Klimastrategie mit aller Konsequenz weiter um, um uns zur führenden Anbieterin nachhaltiger individueller Mobilität zu entwickeln.»
Adrian Wachholz, Geschäftsführer ABB E-mobility AG Schweiz, sagt: «Mit diesem Projekt positioniert sich die AMAG als zentraler Player in der Schweiz und treibt so die Zukunft der Elektromobilität voran. Unsere ganzheitliche Lösung bestehend aus Verteilung, Peakshaving-System, Batterie, Energiemanagementsystem und Ladestationen zeigt unseren Vorsprung in der Elektromobilitätsbranche. Dass wir nicht nur die Ladeinfrastrukturbedürfnisse, sondern auch die Herausforderungen der Netzinfrastruktur frühzeitig erkannt und adressiert haben, kommt uns in diesem Projekt zugute. Besonders hervorzuheben ist aber auch das konsequente Handeln von AMAG hinsichtlich ihrer Dekarbonisierungsstrategie, das den Einsatz solch innovativer Technologien ermöglicht. Wir schätzen die enge Zusammenarbeit mit AMAG und bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen.»
Das Schnellladenetz der AMAG Automobil und Motoren AG ist ein weiterer Baustein der Bemühungen der AMAG Gruppe, die Rahmenbedingungen für die Elektromobilität so attraktiv wie möglich zu gestalten. Bis 2025 installiert die AMAG Gruppe an ihren Standorten zusätzliche rund 1000 Ladestationen, wovon 250 öffentlich zugänglich sein werden. Ausserdem werden die von der AMAG betriebenen Parkhäuser, wo immer möglich, zu Ladehäusern weiterentwickelt, in denen die Kundinnen und Kunden Parkplätze mit Ladestationen mieten können. Bis jetzt sind in der Stadt Zürich die Parkhäuser Utoquai, Kongresshaus und Messe teilweise in Ladehäuser umfunktioniert worden.
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